Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mexiko schickt Nationalgarde an seine Südgrenze Im Streit mit den USA über Zölle und Einwanderung schickt Mexiko 6000 Nationalgardisten an seine Südgrenze zu Guatemala. Außenminister Marcelo Ebrard sagte nach einem Treffen mit US-Vertretern in Washington, die Soldaten sollten Migranten aufhalten, die von Süden ins Land gelangen, um dann über die Nordgrenze in die USA einzusickern. US-Präsident Donald Trump droht Mexiko mit Zöllen, wenn das Land nicht energischer gegen die Migration vorgeht. Gespräche darüber sollen an diesem Freitag fortgesetzt werden. Bundestag debattiert über Einwanderung Das deutsche Parlament soll an diesem Freitag ein neues Einwanderungsgesetz beschließen. Das sogenannte Migrationspaket enthält insgesamt sieben einzelne Regelungen - von erheblichen Verschärfungen im Asylrecht bis zur einfacheren Einwanderung für Fachkräfte. Gegen das Gesetzespaket, das von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) vorgelegt wird, gibt es heftigen Widerstand bei Opposition und Zivilgesellschaft. Die Kritiker argumentieren, es werde spürbar in die Grund- und Menschenrechte von Geflüchteten und Einwanderern eingegriffen. May tritt als Parteichefin der britischen Tories zurück Mit einem Schreiben an ihre Partei gibt die britische Premierministerin Theresa May nach knapp drei Jahren ihr Amt als Chefin der Konservativen auf. Damit beginnt die Ausschreibung für einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin. Der Sieger des mehrstufigen Prozesses soll bis Ende Juli feststehen - und wird nach den Gepflogenheiten in Großbritannien dann auch neuer Regierungschef. So lange will May die Amtsgeschäfte weiterführen. Für ihre Nachfolge gilt derzeit der Ex-Außenminister und Brexit-Hardliner Boris Johnson als aussichtsreichster Kandidat. Sozialist Sánchez soll neue spanische Regierung bilden Gut einen Monat nach der Parlamentswahl in Spanien hat König Felipe VI. den geschäftsführenden Ministerpräsidenten Pedro Sánchez mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Seine Sozialistische Arbeiterpartei hatte die Wahl Ende April klar für sich entschieden. Sánchez wird wahrscheinlich auf die Stimmen kleiner regionaler Parteien, zum Beispiel der separatistischen Bewegung aus Katalonien, angewiesen sein. Bisher hat er aber, unter anderem wegen der Europawahl Ende Mai, noch keine Verhandlungen mit ihnen aufgenommen. Algeriens Übergangspräsident regt landesweiten Dialog an Nach der Absage der für Anfang Juli geplanten Präsidentschaftswahl in Algerien hat Übergangspräsident Abdelkader Bensalah seine Landsleute zum "Dialog" aufgerufen. Bensalah sagte in einer Fernsehansprache, Politik und Zivilgesellschaft in Algerien sollten nun einen breit angelegten Dialog führen, um "so bald wie möglich" eine Wahl ansetzen zu können. Der algerische Verfassungsrat hatte am Sonntag die beiden einzigen Bewerbungen für die Nachfolge des gestürzten Staatschefs Abdelaziz Bouteflika zurückgewiesen und die Organisation der Wahl bis zum 4. Juli für "unmöglich" erklärt. UNICEF zählt weniger Kinderehen Die Zahl von Mädchen in Kinderehen geht weltweit leicht zurück. Das zeigt ein Bericht des UN-Kinderhilfswerks UNICEF. Der Anteil der Frauen, die vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet waren, sei im vergangenen Jahrzehnt von 25 auf 21 Prozent gefallen, heißt es. Insgesamt gebe es aber rund 765 Millionen minderjährig-verheiratete Eheleute. Davon seien etwa 85 Prozent Mädchen. Kinderehen bei Jungen sind laut UNICEF seltener. Etwa 115 Millionen der heute 20 bis 24 Jahre alten Männer seien bei ihrer Hochzeit Kinder gewesen. Grammy-Gewinner Dr. John ist tot Der bekannte US-Bluespianist Dr. John ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Der sechsfache Grammy-Gewinner erlag am Donnerstag einem Herzinfarkt, wie seine Familie mitteilte. Im Laufe seiner Karriere spielte er Blues, Jazz, Pop, Boogie Woogie, Rock 'n' Roll, Psychedelic Rock und Funk. Der Musiker hatte auch mit Drogenproblemen zu kämpfen und saß deswegen eine Zeit lang im Gefängnis. Seine Familie betonte in ihrer Stellungnahme seine tiefe Verbundenheit zur Stadt New Orleans. Details zur Beerdigung Dr. Johns, der mit bürgerlichem Namen Malcolm John Rebennack hieß, würden bald bekanntgegeben.
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